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Tagesausflug auf die Greifswalder Oie

Sehenswert: Fahrt über die Ostsee

Die Schifffahrt beginnt im Peenestrom — doch schon bald wird die freie Ostsee erreicht. Im Westen wird die Halbinsel Struck sichtbar, es geht vorbei an den beiden künstlichen Inseln, die die Einflugrichtung des Flugplatzes Peenemünde markierten.

Mittelwellenantenne als willkommener Landeplatz für Kormorane — der Peenemünder 1000-Meter-Punkt in der Ostsee.

Fahrt zur Greifswalder Oie — ein Seezeichen und der Messturm Theo auf der Insel Ruden.

Auf der Rückfahrt von der Greifswalder Oie — Wassersport auf der Ostsee.

Bevor der Nothafen im Süden des Eilands erreicht wird, kommen östlich große, rund gewaschene Steine im Wasser in Sicht. Gelegentlich können auf den großen Findlingen Robben beobachtet werden. Deren Zahl ist in den letzten Jahren so stark angewachsen, dass manche Exemplare auch auf Usedom eintreffen.

Heulende und grunzende Geräusche lassen die recht geselligen Kegelrobben fast unentwegt vernehmen.

Bis zu 2,2 Meter groß und fast 300 Kilogramm schwer können die männlichen Kegelrobben werden.

Bei allem (gegenwärtig noch vorhandenem) Reiz des Exotischen und bei aller Sympathie den hübschen Wesen gegenüber sollte jedoch bedacht werden, dass es sich um die größten in unserer Gegend frei lebenden Raubtiere handelt.

Sehenswert: Hafen und Insel

Auf der Oie sind nur geführte Touren erlaubt. Dabei bildet die Biologische Station Walter Banzhaf Zentrum und Anlaufpunkt. Hier werden die Zugrouten der Seevögel erforscht, wozu die gefiederten Tiere zunächst eingefangen werden müssen. Anhand der Beringung (erstaunlich, welche Geschmeide Schwäne angelegt bekommen) lässt sich die Bewegung bestimmen.

Je nach Windverhältnissen kann die Fahrt zwei Stunden dauern — Ankunft am Nothafen der Greifswalder Oie.

Typisches Bild — auf der kleinen Insel, die von einem Betonweg durchzogen wird, wird Weideland freigehalten.

Auch von der Ostseeküste der Insel Usedom aus sichtbar — der Leuchtturm der Insel Greifswalder Oie.

Ostküste der Greifswalder Oie — links der Hafen, etwas rechts der Bildmitte die Naturschutzstation.

Der aufmerksame Beobachter wird immer wieder Betontrümmer entdecken. Oft sind sie ein wenig unter Buschwerk oder zwischen Bäumen verborgen. Hier befand sich in den späten 30er Jahren des letzten Jahrhunderts die Vorgängerin der Heereswaffenanstalt Peenemünde.

Sehenswert: Blick vom Leuchtturm

Es kostet eine kleine Gebühr, doch dafür bietet sich ein beeindruckender Blick über die Ostsee. Auf dem schmalen Rundgang unterhalb des Lichthauses kann man natürlich die Oie ebenso überblicken, wie man die Inseln Ruden, Usedom und Rügen sehen kann.

Kormorane, wohin das Auge blickt — Aussicht vom Leuchtturm der Greifswalder Oie.

Immer wieder muss das Weideland gegen die Verbuschung verteidigt werden — Blick vom Leuchtturm.

Gerade die strenge Beschränkung der Besucherzahlen macht den Reiz der kleinen Ostseeinsel aus. Auch wenn die ständig wachsende Zahl der Kormorane mittlerweile deutliche Spuren in der Vegetation der Insel hinterlassen hat, ist die Oie ein lohnenswertes Ausflugsziel. Dabei sind Hin- und Rückfahrt mindestens ebenso schön, wie der Besuch auf der Insel.

Vorschläge für Ausflüge von der Insel Usedom

  1. Greifswalder Oie
  2. Griebenow
  3. Lassan
  4. Lubmin
  5. Marlow
  6. Rügen
  7. Stolpe
  8. Veste Landskron
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