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Mit hochsommerlicher Hitze ist der Juli furios gestartet. Temperaturen von mehr als 30°C auf Usedom sind eher selten und aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ein wenig anstrengend. Schon wenige Tage später sind die Temperaturen zurück gegangen und kräftiger Wind erfreut die Wassersportler. Die Badegäste und Sonnenhungrigen am Ostseestrand der Insel benötigen einstweilen Strandkorb oder Windfang. Das Wetter bietet beste Gelegenheit, das sehenswerte Hinterland Usedoms zu besuchen und an Achterwasser, Peenestrom und Oderhaff vielgestaltige Küstenlandschaften kennen zu lernen. Ausflüge mit dem Auto geraten bei diesem Wetter gelegentlich zur Anstrengung, weil sehr viele auf diese Idee kommen und die einzige Straße, die die Seebäder Usedoms miteinander verbindet, diese Verkehrsmengen kaum aufnehmen kann. Eine sinnvolle Alternative ist die Eisenbahn, die — sofern nicht gestreikt wird — regelmäßig die Seebäder abfährt. Auch das Fahrrad ist eine angenehme Möglichkeit, auf den vielen Radwegen im Aktivurlaub Usedom zu entdecken.
HalbinselPeenemünder Haken weist andere Merkmale als der mehr als 40 Kilometer lange Sandstrand auf. Zunehmende Verschilfung deutet auf einen geringeren Salzanteil im Meerwasser hin und bei ablandigem Wind wird ein Wattenmeer-artiger Meeresboden sichtbar. Dann kann man weit ins Meer hinaus wandern und wird nur bis zu den Knien nass.