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Fast genau in der Mitte der Halbinsel Lieper Winkel liegt das kleine Dorf Liepe, das dieser Usedomer Halbinsel ihren Namen gab. Von Liepe aus ist es zu fast allen Küstenabschnitten von Peenestrom und Achterwasser gleich weit. Wer die im Norden des Lieper Winkels liegenden Orte Warthe, Reestow und Grüssow besuchen will, gelangt durch diesen sehenswerten Usedomer Ort.
Die romanische Dorfkirche zu Liepe, der Namensgeberin dieser Usedomer Halbinsel.
Nach Liepe gelangt man mit dem Auto entweder von der B110 zwischen der Stadt Usedom und Mellenthin aus oder auf einer kleinen Gemeindestraße über Mellenthin, Morgenitz und Krienke. Geübte Radfahrer erreichen den Lieper Winkel der Insel Usedom auf ebendiesen Straßen. Eine Buslinie fährt Liepe ein paar Mal am Tage an.
In Liepe ist die kleine, turmlose Kirche romanischen Baustils mit dem unambitionierten Skulpturenpark im Kirchhof sehenswert. Pfarrhaus und Friedhof schließen sich an und bilden zusammen ein stimmiges Ensemble. Neben einem großen Bauernhof im Ortszentrum verwundert das ländliche Gemeinwesen mit ein paar bürgerlich anmutenden und für das Hinterland Usedoms eher untypischen Wohnhäusern. Ferienhäuser finden sich eher im Norden der kleinen Gemeinde.
Ruhig und friedlich ist es auf der recht abgeschiedenen Halbinsel Lieper Winkel.
Die Umgebung von Liepe ist eine flache, unaufgeregte Usedomer Landschaft, die vor allem im Frühsommer zu schönen Wanderungen in Richtung Peenestrom (Quilitz) oder zum Krienker See (östliche Richtung) einlädt. Das Wiesenland zum Krienker See ist im Herbst für Wanderer und Pilzsammler gleichermaßen ein willkommenes Territorium.
Weitere Informationen zur Gemeinde Liepe, einer der ältesten Gemeinden auf der Insel Usedom bei Wikipedia.