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Der Februar verabschiedete sich mit den kältesten Tagen (und Nächten) des Jahres. Ein steter und kräftiger Nordostwind brachte zudem für die hiesigen Verhältnisse viel Schnee auf Usedom. Die Verbindung von sehr niedrigen Temperaturen mit Schneefall und kräftigem Wind stellte die Geduld vieler auf die Probe. Kaum waren wichtige Flächen vom Schnee beräumt, war alles wieder neu beschneit oder vom böigem Wind mit beträchtlichen Massen Schnee verweht. Doch sobald die dunklen Wolken ihre weiße Last verloren hatten, verzauberte die Sonne die winterliche Landschaft. Da die tiefen Temperaturen noch ein kleines Weilchen anhalten, gibt es genügend Gelegenheit, die winterlichen Impressionen zu genießen. Am Ostseestrand sind es die bizarren Formen von Schneewehen und vom beeindruckend vielgestaltigen Eis auf den Buhnen, am Spülsaum und auf der Fläche des Strandes, die der sonst von sommerlichem Badebetrieb vertrauten Landschaft ein ungewöhnliches Gepräge geben. Im Usedomer Hinterland beeindruckt der Kontrast von bläulichem Weiß zum warmen Ocker des Schilfes. So bietet nahezu jede Richtung, in die der Besucher seine Schritte lenkt, unvergessliche Eindrücke.
richtigesWasser sichtbar wird.
Usedomer Schweiz. Eine der höchsten Erhebungen ist der Krückenberg bei Alt-Sallenthin in der Nähe von Bansin. Auf dieser Erhebung steht ein hölzerner Aussichtsturm, der einen wunderbaren Blick in die winterliche Umgebung, bis hin zum Gothensee und zum Stettiner Haff erlaubt.
auskömmlicherSchneefall vergangener Tage sorgen an der Küste zum Stettiner Haff immer noch für echte Winterbilder. Das Fischerdorf Kamminke ist auch im Winter einen Ausflug wert. Vor allem am Hafen bilden die dicht an die Steilküste gedrängten Fischerhäuser mit ihren winzigen Höfen ein schönes Panorama.