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Auf dem Weg in das Usedomer Kaiserbad Ahlbeck (weiter über die L266) bzw. nach Swinemünde führt die Bundesstraße B110 durch Zirchow. Der hübsche Ort nahe der Haffküste von Usedom besitzt eine sehenswerte Kirche, deren Kirchhof auf einer Anhöhe interessante, uralte Grabsteine zeigt.
Dorfkirche von Zirchow: Von den Usedomer Kaiserbädern in das Haffland der Insel.
Um Kirche und Pfarrhaus herum sind einige sehr schön sanierte alte Bauernhäuser zu sehen, die in scharfem Kontrast zu den mehrgeschossigen Siedlungsbauten in Richtung Flughafen stehen. Da der Weg von Zirchow an den Ostseestrand von Ahlbeck noch akzeptabel ist, bieten viele Zirchower Ferienwohnungen und Fremdenzimmer zur Miete an.
Das Usedomer Dorf Zirchow ist eine alte slawische Siedlung und im Südosten des Thurbruchs gelegen. Bis 1468 gehörte Zirchow zum Kloster Stolpe, gelangte später mit einigen anderen Orten in den Besitz des Klosters Pudagla auf der Insel Usedom. Klösterlicher Besitz an ganzen Gemeinden endete auch auf Usedom mit der Reformation. Statt dessen wurde das Domänenamt gegründet, das nunmehr dem Herzog Herrschaft und Besitz bescherte.
Zwischen den Gemeinden Zirchow und Garz befindet sich der Flughafen Heringsdorf (HDF) — der Usedomer Flughafen. In den letzten Jahren nahmen weitere Fluglinien ihren Betrieb auf, so z. B. von
Ein Shuttlebus verbindet den Flughafen Heringsdorf mit den Kaiserbädern Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin. Dort befinden sich Bahnhöfe der Usedomer Bäderbahn, mit der die gesamte Ostseeküste der Insel gut erreicht werden kann.