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Zecherin ist aus zweierlei Gründen interessant: Der aus südlicher Richtung anreisende Urlauber gelangt über die Inselbrücke der B110 bei Zecherin auf die Insel Usedom und im Westen des kleinen Ortes befindet sich die Mündung der Peene in den Peenestrom. Die Peene ist ein unverbauter Fluss, der auf seinem Weg durch kaum mehr als einen Viertelmeter Gefälle besitzt. Entsprechend langsam ist die Fließgeschwindigkeit.
Wer nicht über die Hafenstadt Wolgast die Ostseeinsel Usedom erreicht, gelangt auf der Südostroute über die Brücke von Zecherin auf die Insel.
Sowohl das Usedomer Wiesenland bei Zecherin (Großer Ort
) als auch das sehr überschaubare Delta des Peene bilden
zusammen mit dem Peenestrom und der kleinen Insel Schwemmort
ein einzigartiges Biotop und Paradies für Seevögel.
Schade ist indes, dass in den letzten Jahren der Kormoran zum bestimmenden Vogel wurde, der nunmehr auch erheblichen
Einfluss auf die Vegetation nimmt und auch in weiten Teilen der Insel Usedom immer mehr zum Problem wird.
Zecherin selbst ist ein eher unscheinbares Dorf, das südlich der gleichnamigen Inselbrücke liegt. Wie in den anderen Gemeinden der Insel auch, werden Ferienwohnungen und Ferienzimmer angeboten.
Südlich des Usedomer Dorf Zecherin, in Richtung Karnin, gelangt man schnell zu einer ruhigen, harmonischen Felder- und Wiesenlandschaft mit einem wunderbaren Blick auf den Peenestrom und schon bald auch auf das Stettiner Haff. Eine Wanderung in Richtung Norden führt schnell zur Bundesstraße B110 und ist daher weniger interessant.
Das in östlicher Richtung gelegene Innere
des Usedomer Winkels ist
zumeist Ackerland und damit von geringerem Interesse als die Küsten zu Peenestrom und
Stettiner Haff.