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Auf dem Weg von Mellenthin zum Lieper Winkel der Insel Usedom gelangt man durch das kleine Dorf Morgenitz. Auch wenn Morgenitz nur klein ist, lohnt sich ein Spaziergang durch den hübschen Ort im Hinterland Usedoms. Das kleine Dorf hat sich trotz aller Versuchungen moderner Bauweisen einen ursprünglichen Charme erhalten. Viele liebevoll restaurierte Bauernhäuser schaffen eine angenehme, authentische Atmosphäre, die man sich in manch anderem Ort auch auf der Insel Usedom wünschen würde.
Gerade die kleinen Dörfer des Usedomer Hinterlandes haben sich ihren urspünglichen Charme bewahrt.
Unbedingt angesehen werden sollte die romanische, turmlose Dorfkirche mit dem hölzernen Glockenstuhl, der im Kirchhof steht. Das Innere dieser Usedomer Kirche ist sehr spartanisch und deshalb auf unspektakuläre Weise beeindruckend. Im Kirchhof sind unter alten Bäumen Trogmahlsteine ausgestellt. Das benachbarte typisch norddeutsche Pfarrhaus ist deutlich größer als die wesentlich ältere Kirche. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich der alte Friedhof von Morgenitz, ein geschütztes Bodendenkmal auf der Insel Usedom.
Das ortsbestimmende, massige Gutshaus ist nach dem Tod der letzten Nachfahrin der ursprünglichen Eigentümer und des Verfalls schon in den 70er Jahren aufwändig wieder aufgebaut worden. Seine Nebengebäude geben einer Keramikwerkstatt Platz. Der Interessierte kann an Ort und Stelle sowohl Gebrauchskeramik als auch Keramikskulpturen kaufen.
Morgenitz im Usedomer Hinterland ist ein sehenswertes Dorf und einen Ausflug unbedingt wert.
Zwischen den Usedomer Gemeinde Morgenitz, Mellenthin, Balm und Krienke erstreckt sich eine unspektakuläre, jedoch sehr harmonische Landschaft, die von Weideflächen, kleinen Waldstücken geprägt wird. Sie lädt ein zu ausgedehnten Wanderungen im Hinterland der Sonneninsel.