Für den Inselnorden Usedoms ist der Peenestrom prägend. Zwischen Peenemünde und dem zum Peenestrom hin gelegenen Teil des Osteebades Karlshagen erstreckt sich eine ebene Weisenlandschaft. Etwas weiter östlich beginnt ein großes Waldstück, in dem früher die Abnahmeprüftstände der Heereswaffenversuchsanstalt Peenemünde und das Versuchsserienwerk lagen.
Auf ausgewiesenen Wanderwegen kann eine reizvolle Landschaft erlebt und eine z. T. seltene Tierwelt beobachtet werden. Karte, Fernglas und festes Schuhwerk sind für die küstennahen Wanderungen anzuraten.
In den Peenewiesen sind die beiden Seen Cämmerer See und Piese eingebettet. Meliorationsgräben ziehen sich durchs flache Land und sorgen — zusammen mit Schöpfwerken — für einen möglichst gleichbleibenden Wasserstand in den Peenewiesen. Die Peenewiesen sind ein interessantes Biotop; der Wanderer kann Seeadler und Milane beobachten.
Größtes Industriemuseum Mecklenburg-Vorpommerns: Der Blick vom Dach des Peenemünder Kraftwerkes ist beeindruckend.
Für alle Wanderungen über diesen landschaftlich und historisch interessanten Teil Usedoms gilt: Sperrgebiete und abgezäunte Areale nicht betreten, Wege möglichst nicht verlassen und Warntafeln beachten. Vor allem in der Nähe vormals militärisch genutzter Gebiete können immer noch Munitionsreste im Boden verborgen sein und unterirdische, zum Teil zerstörte Bauwerke bilden Gefahren.
Die Wanderung von Peenemünde in das Ostseebad Karlshagen führt an folgenden Orten entlang:
Der Hafen von Peenemünde bietet ein zu besichtigendes altes U-Boot sowjetischer Fertigung und die Möglichkeit,
Schifffahrten zu unternehmen. Das Historische-Technische Informationszentrum (erläutert die Entwicklung der ersten
Großrakete — V2
) ist nicht weit vom Hafen entfernt. Besonders empfehlenswert sind: