Neben dem Lieper Winkel ist der Usedomer Winkel die abgelegenste Region der Ostseeinsel. Zwischen Usedomer See, Stettiner Haff und Peenestrom liegt eine weite, durch Ackerbau geprägte Landschaft. Die kleinen Orte bieten einen authentischen Charme, der den Eindruck erweckt, die Zeit wäre stehengeblieben. Die Radwege führen durch ebenes Ackerland und durch den Usedomer Stadtforst, der sich an die Mellenthiner Heide anschließt.
Abgelegene Landschaft mit dem Rad erkunden: Ausflugsziele am Peenestrom auf dem Usedomer Winkel.
Auf dem Radweg zwischen Westklüne am Usedomer See und Zecherin ist Karnin mit den Resten einer großen
Eisenbahnhubbrücke über den Peenestrom sehenswert. In den letzten Jahren hat die hoch aufragende
Stahlkonstruktion der Eisenbahnbrücke eine neue Verwendung
gefunden. Turmfalken, ansonsten strikte
Einzelgänger, haben das Stahlfachwerk als Nistplatz entdeckt und sind angesichts des großen Nahrungsangebotes
eher geneigt, einander zu tolerieren. Dem naturkundlich interessierten Radfahrer sei die Mitnahme eines Fernglases auf diese Radtour empfohlen.
Vor allem die Landschaft unmittelbar am Peenestrom ist auf ihre unspektakuläre Art einen Ausflug wert. Hierhin verirrt sich kaum ein Mensch — wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, wird nicht enttäuscht.
Auch das kleine Dorf Mönchow direkt neben Karnin hält eine (kleine) Überraschung bereit: Ein beeindruckendes Mausoleum auf dem dörflichen Friedhof. Die Kirche nahe am Peenestrom ist recht sehenswert; ebenso der ehemalige Lotsenturm, der heute als Ferienwohnung mit fantastischem Rundblick gemietet werden kann.
Eine Radtour auf dem Deich zwischen Karnin am Peenestrom und Westklüne zeigt dem Radfahrer einen sehr schönen Teil des Usedomer Winkels. Der Blick über das Stettiner Haff (Oderhaff) ist reizvoll und zeigt, dass das Haff ein Wassersportparadies ist.
© Steinbock-Ferienwohnungen
Karnin:
Radwege auf der Halbinsel Usedomer Winkel