Start > Foto-Tagebuch > 2018
Etwas unentschlossen pendelt das Wetter zwischen regnerischen und frostigen Episoden hin und her.
Für's Auge sind natürlich die winterlichen Phasen schöner. Reif auf allen Bäumen, Büschen, auf Gräsern und Schilf
ist im hellen Sonnenschein ein visueller Genuss. Für die Fischer sind die tiefen Temperaturen eine Arbeitserschwernis,
allzumal, wenn die ersten Gewässer zufrieren. Auch die Bauleute hoffen auf frostfreies Wetter. Schließlich sollen alle
Urlaubsquartiere bis zur nächsten Saison in Bestform die Urlaubsgäste erwarten. Und niemand will im Urlaub Bauarbeiten
in der Nähe haben. So bleibt oft nur die Schlechtwetterperiode
für diese Arbeiten.
Immer noch sind die Tage
kurz. Im Januar erhebt sich die Sonne oft nur bis zu den Baumwipfeln des Küstenwaldes auf den Usedomer Steilküsten. Der
Strand liegt dann nahezu den ganzen Tag im Schatten. Jedoch dort, wo sich Steil- und Flachküsten abwechseln, etwa
zwischen Koserow und Zempin oder zwischen Ückeritz und Bansin, ist eine winterliche Strandwanderung ein Vergnügen. Licht
und Schatten wechseln sich ab und das Blau des Meeres verstärkt den Eindruck kühler Winterfarben.