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Langsam trägt der Wind das strahlend gelbe Laub der Birken und des Ahorns davon. Auch das letzte Grün
der Büsche schwindet. Nun überwiegen die Ockerfarben der Eichen und Buchen. Es ist kalt geworden. Temperaturen knapp
über Null hinterlassen morgendlichen Raureif auf den Dächern. Nur noch neun Stunden ist der Tag lang. Auf den Stränden
Usedoms sind fast alle Strandkörbe verschwunden. Nur in der Nähe von Imbissbuden, die jetzt eher Glühwein nach einer
ausgiebigen Strandwanderung anbieten, sind noch Strandkörbe zu sehen. Viele Restaurants machen Winterpause; die
Strandpromenaden werden einsamer. Jetzt ist die Zeit, in der viele Gastronomen, Hotelieres und Vermieter Urlaub machen.
Der Jahreswechsel ist noch ein Weilchen hin, und kaum Kundschaft auf der Ostseeinsel. Auf den Straßen sind immer noch
gelegentlich aufgetrailerte Boote zu sehen, die in ihre Winterquartiere gebracht werden. An den kleinen Häfen an
Achterwasser, Peenestrom und Stettiner Haff leuchten weiße Planen, unter denen die Sportboote verborgen sind, die am
Hafen überwintern
.
V-2mehr Menschen bei ihrer Herstellung als im Ziel. Wegen der Entwicklung und Erprobung von Fernwaffen war der Peenemünder Haken der Insel Usedom wiederholt Ziel alliierter Bombenangriffe.
Möwenortwird die Südspitze der Usedomer Halbinsel Gnitz genannt. Das Gelände liegt an der
Grenzevon Achterwasser und Peenestrom.