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Was Frühjahr, Sommer und Herbst an schönem Wetter geboten haben, holt
der
November — zumindest dessen erster Teil — wieder auf
. Der Himmel bleibt überwiegend
grau, immer wieder fällt Regen. Die schönen Tage fallen umso stärker ins Gewicht, je kürzer sie werden.
Vermag eine gewisse Helligkeit erst gegen acht Uhr eine zauberhaft in letzten Herbstfarben gekleidete
Landschaft sichtbar zu machen, so verschwimmen deren Konturen bereits kurz nach 16 Uhr wieder in der
einsetzenden Dämmerung. Und doch bietet eben jene Landschaft zwischen Ostsee, Achterwasser, Peenstrom
und Haff auch unter dunklen Wolken und bei abnehmender Farbigkeit ihren Reiz. Es ist die Ruhe, die
friedliche Stimmung und das unmittelbare Naturerlebnis, das auch den kürzesten Tag verzaubert. Auf dem
Ostseestrand sind die Spaziergänger seltener geworden; ihre Silhouetten verschwimmen in der Ferne.
Tritt ein wenig Nebel hinzu, entsteht der Eindruck, allein am Meer zu weilen …
Düneerhalten …