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Die Mitte des Januars verwöhnte Urlaubsgäste und Einheimische mit sonnigem und zumeist für die Jahreszeit recht warmen Wetter. Das macht zwar die Wintertage nicht länger, bietet aber hervorragende Gelegenheiten, die landschaftlichen Reize der Insel Usedom entspannt kennenzulernen. Wirft die niedrig stehende Sonne lange Schatten auf den breiten Sandstrand der Ostseeinsel, so lässt die Sonne die Küsten von Achterwasser, Peenestrom und Haff leuchten. Oft sind es die blattlosen Silhouetten der Bäume, die vor dem blauen Himmel ebenso interessante Motive des Winters sind, wie die ockerfarbenen Schilfflächen und das kühle Blau des Wasser. Im Winter ist die Zahl der Menschen, die ihren Urlaub auf Usedom verbringen, erfahrungsgemäß eher klein. Damit geht es ruhiger und gelassener zu, als in der eher belebten Zeit der Sommersaison. Jene, die den Zauber von Ruhe, Meeresnähe und einer überaus abwechslungsreichen Landschaft suchen, werden auf das Beste bedient. So bleibt zu hoffen, dass das sonnige Wetter noch ein Weilchen anhält.
Engelsburgund das
Fort Gerhardöstlich der Hafeneinfahrt auf der Nachbarinsel Wollin.
Fort Gerhard, das heute ein Militärmuseum beherbergt, ist ein Höhepunkt der Festungsbaukunst, dessen Ziegelgewölbe unbedingt sehenswert sind.
Forts Gerhardverlaufen labyrithische Gewölbegänge. Einst verbanden sie Mannschaftsquartiere, Pulverkammern und die Geschützstände. Von den auf die Ostsee und Hafeneinfahrt zeigenden Geschützen sind heute nur noch die Barbetten zu sehen.
Abendsonneschon gegen 15 Uhr zu sprechen, merkwürdig aber auch folgerichtig anmutet. Der Kölpinsee in der Inselmitte Usedoms glänzt im Gegenlicht, Schilf und Uferbäume scheinen im Licht des frühen Abends zu glühen.
Sonnenfensterschaffen Voraussetzungen für Impressionen mit nicht-alltäglicher Beleuchtung. Westlich des Usedomer Ostseebades Koserow verläuft der Deich am Achterwasser. Wasser, Schilf, Wiesen, Pfützen und Himmel bilden interessante Kontraste.