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Noch liegt die Insel Usedom recht einsam da. Die Reisebeschränkungen halten noch
bis zum 25. Mai an. Doch die Genehmigung, dass Zweitwohnsitzinhaber sich um ihr Wohneigentum
kümmern dürfen, ist kaum wirklich zu vollziehen. So ist eine gewisse nichttouristische
Belebung dennoch zu erkennen. Auch die Hoteliers und Betreiber von Ferienwohnungen bereiten sich
auf einen großen Ansturm vor. Aufgrund der internationalen Reisebeschränkungen wird eine große
Nachfrage nach Unterkünften in den deutschen Urlaubsregionen erwartet. Und so wird die Zeit ohne
Besucher genutzt, das Angebot zu verbessern. Überall wird gewerkelt, renoviert und verschönert.
Die Urlaubsgäste erwartet nicht nur eine wunderbare Landschaft, sondern auch komfortable
Urlaubsquartiere und stetig verbesserte gastronomische Angebote. Auch die Natur bleibt nicht
untätig und schmückt sich mit frischem Grün, Blüten und dem sehr maritimen Reiz, den Ostsee,
Achterwasser, Peenestrom, Stettiner Haff und den vielen Seen auf Usedom zu bieten haben.
Energiefrüchtedie Scholle erobert. Weithin leuchten gelb die blühenden Rapsfelder, eine Monokultur, die vor allem den Kleintieren kaum noch Raum lässt.